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Wechseljahre natürlich behandeln

Es gibt wohl kaum eine Frau, die die Möglichkeit jünger auszusehen und sich jünger zu fühlen, nicht nutzen würde, wenn es dafür eine Pille gäbe. Doch ist die Hormontherapie tatsächlich solch ein Jungbrunnen, oder könnte sie sogar lebensverkürzend wirken? Neue Erkenntnisse weisen darauf hin, dass Forscher und Ärzte fünfzig Jahre lang das falsche Hormon beobachtet haben und dass natürliches Progesteron die natürliche Antwort auf die Hormontherapie ist.

Frauen unterliegen noch mehr als Männer dem Bild, das die Gesellschaft sich von ihnen macht: eine "echte" Frau hat jung auszusehen, schlank zu sein und darf keine Falten haben. Der Rest der Frauenwelt, d. h. diejenigen mit den für die Wechseljahre typischen Stimmungsschwankungen, dem ergrauendem Haar und der altersbedingten Gewichtszunahme, werden zwar nicht gleich als alte Matronen abgestempelt, doch genießen sie selten die Aufmerksamkeit ihrer jüngeren Rivalinnen. Dies mag zwar ziemlich krass klingen, doch lauern diese Ängste bei den meisten Frauen nicht allzu tief unter der Oberfläche. Einige Frauen treiben diese Ängste sogar zu Verzweiflungstaten. Sie nehmen Mittel, um jung zu bleiben, selbst wenn sie wissen, dass diese sie umbringen können.

Die neuesten Beurteilungen der Hormontherapie, die seit vielen Jahren als die einzige sinnvolle Therapie von fast allen Ärzten propagiert wurde, klingen nicht mehr gut. Doch es gibt inzwischen eine natürliche Alternative, bei der das Hormon Progesteron und gegebenenfalls auch natürliches Östrogen verwendet werden.

Einige Ärzte glauben, dass Frauen schon immer Progesteron als vornehmliche Hormontherapie hätten verwenden sollen. Es hilft nachweislich gegen Krebs und Herzerkrankungen und kann sogar Osteoporose rückgängig machen. Es kann die Libido erhöhen, die Haut jünger aussehen lassen und altersbedingte Gewichtszunahme durch Beschleunigung des Metabolismus vermindern helfen. Darüber hinaus ist es auch ein Antidepressivum und Diuretikum und kann bei Hitzewallungen helfen. Doch zuerst einmal die schlechte Nachricht. Was ist eine Hormontherapie, und warum werden Frauen damit behandelt?

Das vergessene Hormon

Frauen, so sagt man, brauchen Östrogen, da der Östrogenspiegel während der Wechseljahre dramatisch abfällt. Wenn man Frauen also Östrogen verabreicht, so heißt es, werden die schlimmen Symptome, die einige Frauen während der Wechseljahre erfahren, wieder rückgängig gemacht. Diese Denkweise lässt jedoch einige entscheidende Gesichtspunkte außer Acht.

Der Östrogenspiegel nimmt zwar während der Wechseljahre ab, jedoch nicht so dramatisch wie man uns glauben machen will. Laut Dr. Graham Colditz von der Harvard Medical School fällt der Östrogenspiegel während der Wechseljahre in Wirklichkeit nur um 15% ab. Der Körper produziert weiterhin in beträchtlichem Umfang Östrogen, und zwar in den Fettzellen, Nebennieren, Muskeln, der Leber und dem Gehirn. Es ist genau das andere weibliche Hormon, nämlich Progesteron, dessen Niveau während der Wechseljahre auf fast Null abfällt. Nach den Wechseljahren produzieren Frauen sogar weniger Progesteron als Männer! Dennoch haben sich nur wenige Forscher gefragt, ob nicht vielleicht Progesteron das Hormon ist, das Frauen wirklich brauchen.

Die meisten Hormontherapie-Formeln beinhalten jetzt zwar etwas synthetisches Gestagen, welches sich aber auf gefährliche Weise vom natürlichen Hormon Progesteron unterscheidet. Viele Gestagene werden aus aus dem männlichen Sexualhormon hergestellt, und verhalten sich auch eher wie dieses; einige verhalten sich eher wie Östrogen. Diese veränderten, synthetischen Formen des Progesterons haben üble Folgen für den Körper, da Progesteron für den Aufbau anderer wichtiger Hormone benötigt wird. Der Körper verhält sich in diesem Fall wie ein Koch, der Eier für einen Kuchen braucht, aber nur Käse hat. Das Ergebnis ist ein gestörter und unausgeglichener Hormonhaushalt, der den Körper vollkommen aus seinem Gleichgewicht wirft. Es ist kaum zu glauben, dass natürliches Progesteron, über dessen gutartige und helfenden Eigenschaften man bereits in den 40er Jahren wusste, seitdem zu einem nahezu vergessenen Hormon geworden ist.

Ärzte, die sich in der Annahme befinden, dass echtes Progesteron nicht verfügbar oder nicht brauchbar sei, verschreiben deshalb regelmäßig synthetische Gestagene, da sie glauben, dass diese Progesteron ersetzen könnten. Da synthetische Gestagene jedoch hochgiftig sind und auf den Körper ganz andere Auswirkungen als das eigentliche Hormon haben, geriet in der ganzen Verwirrung auch das Progesteron selbst in Verruf. Ärzte in England und Amerika arbeiten derzeit an der Wiederentdeckung des Hormons, das allseits so lange ignoriert wurde und das ganz und gar nicht giftig ist. Es kann sich sogar noch als das Hormon herausstellen, auf das Frauen die ganze Zeit gewartet haben.

Der Östrogen-Mythos

Östrogen-Molekül

Das weibliche Hormon Östrogen ist zu einem modernen Mythos geworden. Die meisten Frauen und ihre Ärzte befinden sich heutzutage in den Glauben, dass Östrogen sie sexy macht, ihre Haut jünger aussehen lässt, Hitzewallungen und Depressionen vorbeugt, das Risiko von Herzerkrankungen um die Hälfte reduziert und sie vor Osteoporose schützt. Doch so gut wie nichts hiervon ist wahr.

Östrogen ist dasjenige Hormon, das für die Veränderungen verantwortlich ist, die ein Mädchen bei Erreichen der Pubertät durchmacht. Unter dem Einfluss von Östrogen reifen die Geschlechtsorgane, wachsen Brüste und Schamhaare und die Körperformen werden zunehmend weiblicher. Von da an stimuliert Östrogen jeweils in der ersten Hälfte eines jeden Monats den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut für das befruchtete Ei. Darüber hinaus stimuliert es auch das Wachstum und die Befeuchtung der Scheidenschleimhaut.

Mit diesem stimulierenden Effekt des Östrogens lässt sich auch erklären, warum es im Übermaß giftig ist. Östrogen wirkt auf das Brustdrüsengewebe, was zu Brustgewebsgeschwülsten führen kann. Darüber hinaus erhöht sich bei Frauen durch die Zufuhr von Östrogen bekanntlich die Gefahr, an Brustkrebs zu erkranken. Außerdem stimuliert es auch die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), erhöht so das Risiko von Gebärmutterkrebs und Tumoren.

Einige Forscher tun diese Faktoren jedoch mit dem Argument ab, dass das geringe Krebsrisiko gegenüber dem Schutz, den das Hormon vor Herzerkrankungen und spröden Knochen bietet, zu sehen ist. Das Risiko, das eine Frau bei der Zufuhr von Östrogen eingeht, ist jedoch beileibe nicht gering. Bei Zufuhr von Östrogen erhöht sich die Gefahr, an Brustkrebs zu erkranken, erheblich. Das Risiko, an Gebärmutterkrebs zu erkranken, verdreifacht sich. Deshalb erhalten Frauen, die keine Hysterektomie (Gebärmutterentfernung) hatten, zusätzlich ein synthetisches Gestagen, da es als anerkannt gilt, dass Progesteron vor den toxischen Auswirkungen des Östrogens schützt. Leider jedoch verursacht die synthetische, entstellte Form nur weitere Schäden.

Schutz vor Herzerkrankungen fraglich

Verringert Östrogen das Risiko von Herzerkrankungen bei einer Frau tatsächlich? Man weiß schon seit langem, dass sich durch das in der Antibabypille enthaltene Östrogen das Risiko von Herz- und Gefäßerkrankungen erhöht. Das Blut wird dicker, und der Körper behält mehr Salz und damit Wasser, was zu Bluthochdruck (Hypertonie) führen kann. Beides wirkt begünstigend auf Schlaganfälle, Embolien, Thrombosen und Herzinfarkte.

Das Argument, dass die Östrogentherapie Frauen vor Herzerkrankungen schützt, basiert auf der Beobachtung, dass sich dadurch der Cholesterinspiegel senkt. Dies wird jedoch nicht mehr als erwiesener Schutz vor Herzerkrankungen angesehen. Darüber hinaus stellte sich heraus, dass der Bericht im New England Journal of Medicine (15. April 1993), in dem es hieß, dass durch die Hormontherapie das Risiko von Herzerkrankungen fast um die Hälfte sinkt, erhebliche Mängel aufwies. In einem Leitartikel in derselben Veröffentlichung wurde die Studie kritisiert und als "spekulativ" bezeichnet. In den 60er Jahren wurden Tests durchgeführt, um zu sehen, ob Östrogen bei Männern gegen Herzinfarkt vorbeugen helfen könnte. Das Experiment musste jedoch abgebrochen werden, da die Rate von Herzinfarkten bei den Männern rasant anstieg.

Östrogen erhöht also das Krebsrisiko bei Frauen, dem Herzen scheint es auch nicht gerade gut zu tun, aber zumindest gegen Osteoporose vorbeugen hilft es doch... oder etwa nicht? Die Antwort ist leider nein. In einer ebenfalls im New England Journal of Medicine (14. Oktober 1993) veröffentlichen Studie kam man zu dem Schluss, dass die Hormontherapie Frauen keinen Schutz vor Osteoporose bietet. Nur bei Frauen, die mehr als sieben Jahre mit Hormonen behandelt worden waren (das ist weitaus länger als dies bei den meisten Frauen der Fall ist), nahm die Knochendichte langsamer ab, und selbst Frauen, die zehn Jahre oder länger Hormone zu sich genommen hatten, waren gegenüber Knochenbrüchen nicht gefeit.

Das sind keine erfreulichen Neuigkeiten. Millionen von Frauen nehmen Östrogen ein in dem Glauben, dass es sie jung hält. Dabei scheint es so gefährlich zu sein, dass es sie vielleicht nicht einmal am Leben lässt.

Wie verhält es sich jedoch mit der Aussage, dass sich Frauen mit Östrogen gut fühlen? Allein die Tatsache, dass dieses Hormon mit “sexy“ und “oh-la-la“ in Verbindung gebracht wird, lässt Frauen vielleicht glauben, dass sie sich gut damit fühlen, jedoch bewirkt Östrogen eine erhöhte Salz- und damit Wasserretention, was zu Aufschwemmen und Gewichtszunahme führen kann. Dies sind sicherlich weniger gute Gefühle. Mit dem Aufschwemmen und der damit einhergehenden Gewichtszunahme schwillt auch das Gehirn an, was leicht zu Gereiztheit und Depression führen kann. Führende Ärzte auf dem Gebiet glauben inzwischen, dass Depression wohl eher die tatsächliche Auswirkung von Östrogen ist.

Einige gute Seiten hat das Östrogen dennoch zu bieten. Hitzewallungen, die zwar keine unmittelbare Ursache von Östrogenmangel sind, können durch Verabreichung von Östrogen vermindert werden. Hitzewallungen gehen jedoch vom Hypothalamus als Antwort auf einen niedrigen Östrogen- und Progesteronspiegel aus. Oft hilft das weitaus sicherere Hormon, nämlich natürliches Progesteron, gegen Hitzewallungen, wobei überhaupt kein Östrogen nötig ist. Östrogen kann auch bei Trockenheit der Scheidenschleimhaut helfen, obwohl hier auch Progesteron hilft.

Die Progesteron-Revolution

Progesteron-Molekül

1994 brachte Nutrition Line einen amerikanischen Arzt mit revolutionären Ansichten nach London. Doktor John Lee (MD) behandelte Frauen über 15 Jahre hinweg mit natürlichem Progesteron anstatt Östrogen. Der Ausdruck “natürliches Progesteron“, wie ihn Dr. Lee und andere verwenden, bezieht sich auf das vom Körper produzierten identischen Hormon. Es wird gewöhnlich aus einer Yamwurzelsorte gewonnen (synthetisiert). Dr. Lee glaubte, dass natürliches Progesteron dasjenige Hormon ist, das Frauen am meisten fehlt. Die Vorstellung, dass Frauen zusätzliches Östrogen benötigen, teilte er ganz und gar nicht; viel eher glaubte er, dass viele Frauen bereits unter zu viel Östrogen leiden. Dieses Syndrom nannte er "Östrogendominanz".

Nachdem er einen Vortrag von Dr. Ray Peat (PhD), Professor am Blake College im US-Staat Oregon, gehört hatte, begann Dr. Lee damit, einigen seiner Patientinnen eine Creme mit natürlichem Progesteron zu empfehlen. Ein Problem mit natürlichem Progesteron ist die Frage, wie es gelöst werden kann. In Alkohol löst es sich nicht gut, und geeignete Lösungsmittel sind oft hochgiftig. Dr. Ray Peat, der sich bereits seit Jahren dem Studium weiblicher Hormone gewidmet hatte, hatte das Problem genial durch die Auflösung in Vitamin E gelöst und ließ diese Methode auch patentieren. Das Ergebnis war eine Creme, die auf die Haut aufgebracht und so vom Körper weitaus besser aufgenommen wurde, als dies bei der oralen Einnahme der Fall ist.

Dr. Lee war auf der Suche nach einem Weg, Frauen, bei denen Östrogen (beispielsweise wegen Brustkrebs) kontraindiziert war, zu helfen sich vor Osteoporose zu schützen. Da er neuen Dingen gegenüber aufgeschlossen war und diesen Frauen keine andere Alternative anbieten konnte, begann er damit, ihnen diese Progesteroncreme zu empfehlen, in der Hoffnung, dass sie irgendwie dazu beitragen würde, die Verschlechterung des Knochenzustands zu verlangsamen.

Osteoporose rückgängig gemacht

Zu seiner Überraschung zeigte sich bei Knochenmineraldichtetests nach einigen Monaten, dass die Knochendichte der Frauen, die die Progesteroncreme verwendeten (und überhaupt kein Östrogen nahmen) zugenommen hatte. Als er die Creme seinen anderen, unter Wechseljahrssymptomen leidenden Patientinnen empfahl, kam es zu denselben Resultaten.

Es muss an diesem Punkt darauf hingewiesen werden, wie bedeutend diese Entdeckung war. Auch wenn Östrogen das Abnehmen der Knochendichte zwar verlangsamen mag, kann es den Vorgang jedoch niemals umkehren. Durch die Einnahme von Kalzium, Bor und anderen Nährstoffen kann Knochenabbau zwar ebenfalls verlangsamt, jedoch niemals rückgängig gemacht werden.

Bisher war keine andere Substanz bekannt gewesen, die das Knochenwachstum wieder aktivieren würde. Zudem war der Grad, in dem die verminderte Knochendichte durch Progesteron rückgängig gemacht wurde, nicht unerheblich. Frauen, deren Knochendichte stark abgenommen hatte und die bereits Knochenbrüche erlitten hatten, erhielten schließlich (nach einigen Jahren) die Knochendichte von 35jährigen zurück. In diesem Alter besitzen Frauen gewöhnlich ihre höchste Knochendichte.

In der Regel konnte Dr. Lee eine Zunahme der Knochendichte von 10% im ersten Jahr und 3-5% in den darauffolgenden Jahren feststellen. Weitaus wichtiger jedoch ist die Tatsache, dass die Zahl der nicht traumatischen Brüche auf Null fiel. Im Laufe der Jahre hat Dr. Lee Tausende von Frauen auf diese Art gegen Osteoporose behandelt. Seine Arbeit wurde in International Clinical Nutrition Review, Medical Hypotheses und Townsend Newsletter for Doctors veröffentlicht.

Progesteron bietet viele Vorteile

Das ist noch lange nicht das Ende der Geschichte. Nachdem sie das natürliche Progesteron über einen gewissen Zeitraum benutzt hatten, hatten die Patientinnen noch andere Neuigkeiten für Dr. Lee. Diejenigen, die noch ihre Periode hatten, sagten, dass ihre prämenstruellen Spannungen verschwunden waren. Andere ließen ihn wissen, dass ihre Brustgewebswucherungen verschwunden waren, und Frauen, die über Jahre unter Wasseranlagerungen gelitten hatten, benötigten keine Diuretika mehr. Depressive Frauen fühlten sich allmählich besser. Einige Frauen mit verminderter Schilddrüsenfunktion stellten fest, dass diese sich verbessert hatte, und bei Frauen mit Bindegewebsgeschwülsten wurden diese kleiner bzw. soweit unter Kontrolle gehalten, dass ein chirurgischer Eingriff nicht nötig war.

Östrogendominanz

Dr. Lee begann allmählich zu verstehen, was hier vor sich ging. Hormontests zeigten ihm, dass viele der Frauen unter Progesteronmangel litten. Dies war sogar bei jüngeren Frauen der Fall, die das Hormon eigentlich hätten produzieren sollen. Was konnte der Grund hierfür sein? Progesteron ist das Hormon, das im Eierstock in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus gebildet wird. Es wird im leeren Eifollikel gebildet, nachdem während des Eisprungs ein Ei freigesetzt wurde.

Die Bedeutung dieses Vorgangs muss hier klar gemacht werden: Frauen bilden Progesteron nur während des Eisprungs. Kommt es zu keinem Eisprung, so wird auch kein Progesteron gebildet.

Doch warum sollte dies von so großer Bedeutung sein? Die Antwort hat mit Östrogen zu tun. Einmal abgesehen von den Gefahren, die Östrogen darstellt, ist das Hormon natürlich ein absolut unentbehrliches weibliches Hormon, d. h. solange es sich im Gleichgewicht mit Progesteron befindet.

Wenn also während des Menstruationszyklus’ einer Frau kein Ei gebildet wird, kommt es zu Östrogenüberschuss oder "Östrogendominanz", ein Leiden, das Dr. Lee für sehr weitverbreitet hielt.
Zu den Symptomen der Östrogendominanz gehören Wasseranlagerung, Spannungen in der Brust, prämenstruelles Syndrom, Stimmungsschwankungen, Depression, verminderte Libido, schwere oder unregelmäßige Regelblutungen, Gewebsgeschwülste, Verlangen nach Süßigkeiten und Gewichtszunahme (vor allem an den Hüften und Schenkeln). Und genau diese Symptome verschwanden, wenn Dr. Lee natürliches Progesteron verschrieb.

Die natürliche Antwort

Doch mit Erreichen der Wechseljahre kommt die Progesteronproduktion allmählich zum Erliegen. Wollte die Natur, dass alle Frauen unter Östrogendominanz zu leiden haben? Natürlich nicht. Es hat sich gezeigt, dass Frauen in der dritten Welt nicht unter diesen, in der westlichen Welt so verbreiteten Symptomen leiden. Ganz klar spielt hier die Ernährung eine Rolle. Viele frische Lebensmittel enthalten bekanntlich progesteronartige Stoffe. Die mexikanische Yamwurzel zum Beispiel enthält Diosgenin, einen Stoff, der vom Körper selbst leicht in Progesteron umgewandelt werden kann. Im einst so beliebten Kraut Sarsaparille findet sich ein anderer naher Verwandter. Dr. Lee war der Meinung, dass eine traditionelle Ernährung genug progesteronhaltige Lebensmittel enthielt und dies in einigen Ländern noch immer tut, um einen ausgeglichenen Hormonhaushalt während der Wechseljahre und darüber hinaus aufrecht zu erhalten.

Schadstoffe wirken wie Östrogene

Es geht jedoch noch weiter. Abgesehen davon, dass die meisten Frauen in der westlichen Welt synthetischen Hormonen nicht nur durch die Antibabypille oder andere Hormonbehandlungen ausgesetzt sind, leben sie auch in einer mit Schadstoffen stark belasteten Umwelt. Viele der Chemikalien in unseren Lebensmitteln und unserer Umwelt, wie Pestizide und Substanzen in Kunststoffen, Spülmitteln, Haarfärbemitteln, Kosmetika, Spermiziden, Trinkwasser und sogar Muttermilch können dieselben oder ähnliche Auswirkungen auf den Körper haben wie Östrogen. Man nennt diese Xeno-Östrogene (Fremdöstrogene). Dr. Lee steht mit seiner Meinung, dass Männer, Frauen und Kinder in der westlichen Welt überhöhten Dosen von giftigen und höchst unerwünschten Östrogenen ausgesetzt sind, nicht alleine da.

Xeno-Östrogene haben eine mächtige Wirkung. Dr. Lee glaubte, dass dies zur Folge haben könnte, dass bei Frauen, die diesen Chemikalien ausgesetzt sind, die Eier in den Eierstöcken zu schnell aufgebraucht werden könnten, so dass die Frauen bis Mitte 30 oft regelrecht “ausgebrannt“ sind – was jedoch viel früher ist, als es naturgemäß der Fall sein sollte. Sie haben danach zwar noch Regelblutungen, es kommt jedoch nicht mehr zum Eisprung, oder zumindest nicht mehr oft. Das bedeutet, dass sie ungefähr für die nächsten 15 Jahre bis zu den Wechseljahren kein Progesteron produzieren und so unter den Symptomen von Östrogendominanz leiden: sie sind unfruchtbar, fühlen sich unausgeglichen und sind einem erhöhten Gebärmutterkrebsrisiko ausgesetzt.

Interessanterweise beginnt auch die Osteoporose oft still und heimlich Mitte den Dreißigern. Eine gesunde Ernährung und Sport tragen zwar erheblich zur Erhaltung gesunder Knochen bei, doch war Dr. Lee inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass der Hauptauslöser für Osteoporose ein Mangel an Progesteron ist. Während Östrogen das Abnehmen der Knochendichte nur in sehr begrenztem Umfang verlangsamen kann, steht es so gut wie fest, dass Progesteron die für den Aufbau neuer Knochensubstanz verantwortlichen Zellen (Osteoblasten) stimuliert.

Angesichts all dieser Beweise scheint es logisch, dass sich Frauen nicht weiter der Belastung durch zusätzliches Östrogen im Rahmen einer Hormonbehandlung aussetzen sollten. Aber bieten nicht die synthetischen Gestagene in dieser Behandlung Schutz? Nein! Obwohl die Hormonbehandlung ursprünglich ein Gestagen enthielt, das Frauen vor dem erhöhten Gebärmutterkrebsrisiko schützen sollte, hat es sich herausgestellt, dass es genau das Gegenteil bewirkte. Im Gegensatz zu natürlichem Progesteron, das schützend wirkt, können synthetische Gestagene Krebs verursachen und besitzen auch sonst viele weitere toxische Nebenwirkungen.

Natürlich das Gleichgewicht wiedererlangen

Was also können Frauen tun, die unter Hitzewallungen, Depression, Abspannung, Gewichtszunahme, schleichender Osteoporose und der Aussicht leiden, dass es von nun an nur noch bergab geht?

Ein guter Anfang ist auf jeden Fall eine gesunde Ernährung mit viel frischem, vornehmlich aus biologischem Anbau stammendem Gemüse und wenig Milchprodukten und Fleisch.

Frauen, die sich über Jahre hinweg gesund ernährt haben, und vor allem Vegetarierinnen durchlaufen die Wechseljahre manchmal ohne jegliche Beschwerden. Xeno-Östrogene sammeln sich im Fett von Milchprodukten und Fleisch an, und synthetische Östrogene werden an Vieh zur Wachstumsförderung verfüttert. Wenn Sie also Fleisch essen, so sollten sie möglichst Fleisch aus biodynamischen Quellen kaufen.

Und denken Sie daran: Wir benötigen beim Älterwerden weitaus weniger Proteine als wir meinen. Bohnen und Wurzelgemüse passen ebenfalls gut zu einer gesunden Ernährung. Einige enthalten sogar Progesteronvorstufen. Yamwurzeln sind ganz besonders gesund. Sie enthalten zwar nicht unbedingt große Mengen an Diosgenin (welches hauptsächlich in der mexikanischen Yamwurzel enthalten ist), aber doch immerhin etwas.

Ernährung und ergänzende Vitalstoffe

Während dieses Zeitraums können auch Ernährungszusätze viel helfen. Viele Frauen haben die Erfahrung gemacht, dass Hitzewallungen bei Einnahme von Vitamin E abnehmen, und es gibt Anhaltspunkte dafür, dass Vitamin C mit seinem Bioflavonoid Hesperetin dieselbe Wirkung hat.

GLA, das in Nachtkerzenöl und in weitaus größeren Mengen in Borretschöl vorkommt, gibt dem Körper das Rohmaterial zur Bildung des schützenden und entspannend wirkenden Prostaglandins PGE1, das bei Hormonstörungen helfen kann. Borretschöl hilft auch oft bei prä-menstruellen Problemen. Um Ihrem Körper jedoch die besten Voraussetzungen für die Produktion von PGE1 zu geben, müssen Sie ihm auch die für die Produktion nötigen Vitamine und Mineralien anbieten. Es werden zwei Mineralien (Zink und Magnesium) und drei Vitamine (Vitamin C, Vitamin B3 (Niacin) und Vitamin B6 (Pyridoxin), oder in seiner aktiven Form Pyridoxal-5-Phosphat) benötigt. Darüber hinaus sollten Sie bei Ihrer Ernährung auf tierische Fette achten, da diese die Synthese von PGE1 behindern.

Kräuter für Frauen

Engelwurz oder Dong Quai

Es gibt auch einige sehr nützliche Kräuter für Frauen, wie z. B. die mexikanische Yamwurzel. Noch weiß niemand mit Sicherheit, was der Körper mit den darin enthaltenen natürlichen Steroiden macht (die mexikanische Yamwurzel hat sich jedoch bei der Empfängnisverhütung bewährt). Es ist möglich (jedoch nicht erwiesen), dass einige der Steroide in Progesteron, andere in die eher “männlichen“ Hormone DHEA, das auch im weiblichen Körper hergestellt wird, umgewandelt werden. Von diesen Hormonen glaubt man jedoch auch, dass sie die Knochendichte erhöhen, die Libido verstärken und in den Wechseljahren helfen.

Die Kräuter Dong Quai, Schizandra, weiße Päonie und Traubensilberkerze werden schon seit Jahrtausenden bei weiblichen Hormonstörungen verwendet, und es wird sich wahrscheinlich herausstellen, dass sie Progesteronvorstufen oder vielleicht Phyto-Östrogene oder sogar beides enthalten (Phyto-Östrogene sind schwache pflanzliche Östrogene, die jedoch offensichtlich helfen. Dr. Lee vermutete, dass sie sich an den Östrogenrezeptoren im Körper anlagern und so die Auswirkungen von stärkeren Östrogenen abblocken). In China wird jüngeren Frauen von Ginseng abgeraten. Frauen in den Wechseljahren wird es jedoch vor allem bei trockener Scheidenschleimhaut und zur Unterstützung der Libido empfohlen.

Nahrung für die Knochen

Ihre Knochen benötigen viel Kalzium (täglich 800-1000mg, einschließlich des in der Nahrung enthaltenen Kalziums), Magnesium (300mg) und 400 i. E. Vitamin D. Das Mineral Bor ist ebenfalls nützlich, und da Knochen hauptsächlich aus Bindegewebe bestehen, ist auch Vitamin C unerlässlich. Neuere Studien zeigen, dass 45mcg Vitamin K2 eine positive Wirkung auf die Knochendichte haben. Bei der Ergänzung der Ernährung sollte stets auf eine ausgewogene Kombination aus Vitaminen und Mineralien geachtet werden. Diese ist an die jeweiligen speziellen Bedürfnisse anzupassen, d. h. in diesem Fall auf die Wechseljahre. Außerdem benötigen Sie reichlich “Knochennahrung“.

Symptome der Östrogendominanz

Laut John Lees Theorie leiden viele Frauen unter zu viel Östrogen, dem kein Progesteron "entgegenwirkt". Der Überschuss kann von chemischen Schadstoffen, der Antibabypille, einer Hormontherapie oder anderen Hormonbehandlung oder dem Fehlen von Progesteron herrühren. Progesteron scheint jedoch in jedem Fall die Symptome auszugleichen. Östrogen ist zwar ein wertvolles und unentbehrliches Hormon, zu viel erhöht jedoch das Risiko, an Brust- und Gebärmutterkrebs zu erkranken, und bringt folgende Symptome mit sich:

  • Wasserretention, Ödeme
  • Anschwellen der Brüste, Brustgewebsgeschwülste
  • prämenstruelle Stimmungsschwankungen, Depression
  • verminderte Libido
  • schwere oder unregelmäßige Regelblutungen
  • Gebärmutterwucherungen
  • Verlangen nach Süßigkeiten
  • Gewichtszunahme, Fettablagerung an den Hüften und Oberschenkeln

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